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besonderes Leistungsangebot nach eigenen Angaben
Das Arthrose-
Was ist Arthrose?
Mit zunehmendem Alter verbraucht sich unser Körper. Gewisse Zellen kann der menschliche Körper ersetzen, andere nicht. Die mit am meisten belasteten Strukturen des Menschen sind die des Bewegungsapparats, und hier hauptsächlich die Gelenke. Die unteren Gelenke des Körpers, hier speziell die Hüft-
Bei den Gelenken kommt es anfänglich zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels. Das Problem hierbei ist, dass Knorpelzellen sich nicht neu bilden können. Knorpelzellen ernähren sich durch die umgebende Gelenkflüssigkeit. Wichtig für Gelenke ist somit vorsichtiges Durchbewegen, ohne eine extreme Belastung, die den Gelenkknorpel zerstört. Machen wir wenig Sport, meldet sich eine beginnende Arthrose im Alter durch bei Bewegung plötzlich auftretende Schmerzen. Jetzt ist aber bereits ein Verschleiß vorhanden.
Der Arzt ist dabei gefordert, eine für den Patienten beste Behandlungsstrategie festzulegen.
Dabei gilt folgendes zu beachten:
Ein Gelenkverschleiss ist physiologisch nicht zu reparieren. Operative Gelenkverfahren mit Knorpelanzüchtung oder Transplantation sind aufwendig, belastend und noch nicht Standard.
Es gibt keine Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die Knorpel wieder aufbauen und ersetzen können! Es gibt zwar Studien, die eine gewisse Schmerzreduktion unter Einnehme von Vitaminen und Spurenelementen bestätigen, aber seriöse Hersteller bestätigen, daß es zu keinem Knorpelaufbau kommt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Folgende Möglichkeiten sind optional:
Konservativ:
Reine Schmerztherapie durch Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Medikamente oder Akupunktur, Einlagen, Elektrotherapie.
Unterstützende Bandagen oder Schuheinlagen.
Operativ:
Operative Verfahren mit Gelenkersatz bzw. Teilersatz.
Hierbei haben wir in Deutschland das Problem, das zu schnell operiert wird, und unsinnige Eingriffe durchgeführt werden. Viele Arthroskopien am Kniegelenk zum Beispiel sind überflüssig. Das bloße Hineinschauen und Gelenkspülen ist vollkommen unsinnig. Sinnvoll kann es dagegen sein, angerissene Menisken oder Knorpelbruchstücke zu entfernen, deswegen kommt es aber noch lange nicht zur Reparatur und Ersatz der zerstörten Gewebe. Es gibt nur vereinzelte Methoden, um einen gewissen Ersatzknorpel zu schaffen.
Eine Gelenkarthroskopie will also genau überlegt sein.
Ein Gelenkteilersatz oder Vollersatz , eine sogenannte TEP dient Zur Schmerztherapie, Bewegungsverbesserung und Verbesserung der täglichen, auch sportlichen Aktivität. Hierbei ist aber zu bedenken, dass ein Gelenkersatz nicht ewig hält, und eine Operation immer ein den Körper belastender Eingriff ist, der auch mal zu Komplikationen führen kann.
Fazit:
Ein operativer Eingriff ist meistens ab einem gewissen Stadium immer die letzte Therapieoption. Auch ein guter Chirurg versucht immer, eine Op zu vermeiden und so wenig wie möglich zu operieren.
Was können Sie tun, was können wir tun?
Sie können hauptsächlich durch nicht belastenden Sport wie Schwimmen, Gymnastik oder Laufen und durch Gewichtsreduktion die Arthrose vermeiden. Eine echte Arthrose verhindernde Diät gibt es nicht. Sogenannte Arthroseaufbaupräparate gibt es nicht, in seriösen Studien konnte nur eine schmerzreduzierende Wirkung nachgewiesen werden.
Auch Krankengymnastik kann im akuten Stadium helfen, kann aber nicht als Dauertherapie verordnet werden.
Unser Wunsch ist, eine drohende Op, wenn möglich, so lange wie möglich hinauszuziehen. Jedes Jahr kann gewonnen sein.
Welche Ziele verfolgen wir?
Linderung von Schmerzen, Muskellockerung, Reduzierung von Entzündungen, Bewegungsverbesserung.
Denn: Nicht jede Arthrose muss schmerzhaft sein. Viele Patienten haben überhaupt keine Probleme mit einer mäßigen Arthrose. Viele Schmerzen in der Umgebung eines Gelenkes sind Folge einer reaktiven schmerzhaften Muskelverspannung, einer Reizung und Entzündung umgebender Strukturen.
Welche Behandlungsformen enthält unser Konzept?
Hyaluronsäureinjektionen:
Hyaluronsäure ist in der Vergangenheit etwas in Verruf geraten, gerade bei den gesetzlichen Krankenkassen, da sie diese Kosten nicht übernehmen und es sie ärgert, daß Patienten diese Therapie empfohlen wird. Nun macht diese Therapie durchaus Sinn, wenn man nicht Zuviel von ihr erwartet oder versprochen bekommt. Dabei ist dieses Wirkprinzip ziemlich einleuchtend und einfach: wir alle ölen schwergängige, schleifende und nicht glatt laufende Türscharniere oder Gelenke. Jedes Maschinengelenk muss regelmäßig gewartet und geschmiert werden. Warum nicht auch das menschliche Gelenk? Hyaluronsäure ist ein biologisches Präparat mit dicker öliger Konsistenz. Rauhe, schleifende Gelenke entzünden sich und tun weh! Hyaluronsäure ölt die Gelenke und lässt sie wieder rund laufen, was zu einer erheblichen Verminderung von Schmerzen führt. Man muß nur dabei wissen, daß die Wirkung nur 3-
Empfohlen sind bei dieser Therapie 3-
PRP Therapie:
(Plättchenreiches Plasma) zur Aktivierung reparativer Heilungsprozesse und Entzündungshemmung im Bereich der Sehnen und Muskel:
Als biologische Alternative können damit Schmerzen bei Arthrose gelindert und die Heilung bei chronischen Sehnenerkrankungen und Muskelschädigungen angeregt werden. Zur Reparatur und Abheilung setzt der der Körper aus den Thrombozyten, den Blutplättchen, sog.Wachstumsfaktoren frei, die die Abheilung in Gang setzen. Aus einer Blutabnahme kann man die körpereigenen Wachstumsfaktoren gewinnen, konzentrieren und dem Patienten in das Gelenk oder an Sehnen und Muskeln spritzen, um die Entzündung zu stoppen und die Abheilung zu beschleunigen. Es handelt sich dabei um eine körpereigene Substanz ohne Medikamente.
Diese Methode wird sehr häufig auch bei Sportlern oder Profifussballspielern eingesetzt, um sie schnell wieder fit zu machen.
PRP ist sicher kein Allheilmittel und hilft nicht bei jedem Patienten. Bei fortgeschrittenen Arthrosestadien kann keine anhaltende Wirkung erzielt werden. Aber man kann oft damit Schmerzen und Entzündung bekämpfen und eine Operation herausschrieben. Je nach Gewebeart dauert eine Abheilung 6 Wochen (Muskelgewebe) bis 12 Wochen (Sehnengewebe).
Die Erfolgsrate, Schmerzen zu reduzieren liegt bei 80 bis 90%.
Injiziert wird das Plasma in 3-
Akupunktur
Wir akupunktieren nun seit 20 Jahren und können einen immensen Patientenstamm überschauen. Akupunktur kann ebenfalls den Knorpel nicht wiederherstellen, aber eine Domäne der Akupunktur ist die Schmerztherapie im orthopädischen Bereich. Und da Arthrose nicht nur das Gelenk betrifft, sondern auch zu Muskelverkrampfungen mit Bewegungseinschränkung des betreffenden Gelenks führt, und es zuletzt zu einer nicht gleichmäßigen Belastung des Gelenkes kommt mit ungleicher Knorpelbelastung und erhöhtem Verschleiß, Hat die Akupunktur gleich mehrere Wirkansätze. Wissenschaftlich nachgewiesen reduziert sie allgemein den Schmerz, führt zu einer Muskellockerung und zur Entzündungshemmung. Und genau das ist das, was wir in der Therapie brauchen.
Und die Wirkung hält lange an! Bis zu einem Jahr und länger.
Neuraltherapie -
Das Schöne an den Lokalanästhetika ist, daß sie schnell wirken. Sicher ist die Injektion oft nicht ganz angenehm, aber belohnt schnell mit Erfolg. Man kann Injektionen an oder in das Gelenk spritzen. Setzt man kurzzeitig Kortison dazu, so hat man eine recht schnelle Entzündungshemmung als Resultat. Bei Kortison muss man wissen: Mehrfach gespritzt, kann es zur Ausdünnung von Sehnen und Gewebe führen. Man muß genau wissen, wie man damit umgeht. Richtig angewendet, ist es eine sehr wirksame Substanz.
Gerade auch bei kleineren Gelenken oder Strukturen, z.B. am Fuß sind Spritzen gut anzuwenden. Berücksichtigt man dabei lokale bestimmte Akupunkturpunkte, so ist die Wirkung deutlich zu verstärken.
Kurzzeitige Tapeverbände zur Unterstützung:
Tapeverbände, speziell das Kinesiotape, entkrampfen den Muskel, führen zu einer gleichmäßigeren Gelenkbelastung und somit zu seiner Stabilisierung und so zur schnellen Schmerzreduktion. Gerade bei Muskelproblemen eine sehr dankbare Therapieform. Berücksichtigt man bei der Tapeanbringung noch lokale Akupunkturpunkte, so kann man die Wirkung verstärken.
Fazit: Das Therapieziel ist, Beschwerden und Schmerzen zu reduzieren und eine Operation herauszuzögern. Aber jeder Patientenfall ist individuell und erfordert ein spezielles Therapiekonzept. Dies muss genau mit dem Patienten besprochen und herausgefiltert werden. Erst ein individueller Therapieplan bringt ein gutes Resultat.